Nur geringe Auswirkungen des Busstreiks auf KRN-Linien
Weniger als zehn Prozent der Busfahrten im KRN-Gebiet fallen durch den Streik bei den privaten Verkehrsbetrieben derzeit aus. Darunter waren am ersten Tag des Ausstandes, zu dem die Gewerkschaft Verdi am Dienstagabend sehr kurzfristig aufgerufen hat, auch einige wenige Schulfahrten: „Diese konnten wir in der Kürze der Zeit nicht mehr kompensieren“, sagte KRN-Geschäftsführer Uwe Hiltmann. Für die nächsten Tage, der Ausstand dauert bis Sonntag, 19. Mai, will das Unternehmen aber versuchen, die von privaten Betreibern gefahrenen und bestreikten Linien mit eigenen Kräften zu fahren. Dazu werden auch Busse von Mitbewerbern ausgeliehen. „Die Auswirkungen des Arbeitskampfes für unsere Kundschaft wollen wir so gering wie möglich halten.“ Ein Streikschwerpunkt besteht im Raum Meisenheim.
Die KRN ist als kommunales Unternehmen nicht direkt von dem Streik betroffen. Allerdings werden 49 Prozent der Linien in den Landkreisen Mainz-Bingen und Bad Kreuznach von privaten Subunternehmen gefahren. Vom jetzigen Verdi-Streikaufruf sind von diesen Unternehmen derzeit nur die DB-Regio-Mitte betroffen.
Welche Linien vom Streik betroffen sind, wird auf der Homepage des Rhein-Nahe-Nahverkehrsverbundes (RNN) unter https://www.rnn.info laufend aktualisiert.
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