Treffen auf dem Thornschen Gelände
Einsamkeit ist ein großes Thema unserer Zeit. Nicht nur ältere Menschen, die vielleicht Partner oder Familienangehörige verloren haben, leiden darunter, auch Jugendliche, die durch die Corona Pandemie in eine Isolation geraten sind. Die Zahl der psychischen Erkrankungen nimmt von Jahr zu Jahr zu.
Zwischenzeitlich wissen wir, dass soziale Kontakte einer Vereinsamung oder sogar Depression entgegenwirken können. In manchen Wohnblöcken kennt man sich kaum noch, gegenseitige Hilfe ist da eher ein Fremdwort. Wenn man neu irgendwo hinzieht, fühlt man sich auch oft isoliert. Dem will nun das Caritaszentrum St. Laurentius am Samstag, den 6. Juli zwischen 18 und 21 Uhr entgegenwirken. Auf dem Thornschen Gelände in Frei-Weinheim ist ein neues Wohnquartier entstanden. Hier sind ältere Menschen in barrierefreie Wohnungen eingezogen, aber auch Familien mit Kindern und Menschen, die preiswerten Wohnraum gesucht und gefunden haben.
Damit diese Menschen zusammenfinden, sich kennenlernen, wurde nun ein neues Projekt mit dem Namen „Zu Tisch von Kirchturm zu Kirchturm – Diner en Couleur“ ins Leben gerufen. Mit dabei ist die evangelische Gustav-Adolf-Gemeinde in Frei-Weinheim – ganz in der Nähe des Thornschen Geländes – die katholische Pfarrei Maria Magdalena Ingelheim und die Ingelheimer Wohnbau Gesellschaft (WBI), die Eigentümer des Geländes ist.
An diesem Abend stehen Gespräche, Begegnungen sowie Essen und Trinken in Vordergrund. Spontane Musikanten und Sänger sind willkommen. Eingeladen sind die Bewohnerinnen und Bewohner des Thornschen Geländes sowie Interessenten. Speisen und Getränke sollen mitgebracht werden, Mineralwasser wird gestiftet. Damit der Umweltgedanke nicht zu kurz kommt, werden die Gäste gebeten, ihr eigenes Geschirr mitzubringen.
Damit wird der Grundstein für ein gutes Miteinander in einem neuen Ingelheimer Wohngebiet gelegt. Sollte der Wettergott Regen schicken, muss die Veranstaltung leider ausfallen.
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