Bekämpfung Afrikanische Schweinepest: Kreis lobt Zusammenarbeit
Bei der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) ist eine enge Zusammenarbeit aller Akteure für ein zielgerichtetes Vorgehen unerlässlich. Um dies zu gewährleisten, steht der Landkreis Mainz-Bingen in engem Austausch mit allen Beteiligten: Dazu gehören Vertreterinnen und Vertreter von Behörden, der Jägerschaft, Landwirtschaft, von Betrieben ebenso wie Vereinen, die alle einen wertvollen Beitrag bei der Bekämpfung leisten.
Insbesondere gilt dabei, die Akteure über die Vorgaben in den verschiedenen Schutzzonen des Kreises (wir berichteten) zu informieren und aufzuklären – immer auf der Suche nach einvernehmlichen und zielorientierten Lösungen. So hat der Kreis unter anderem kürzlich die im Kerngebiet rund um das Oppenheimer Wäldchen ansässigen Vereine zu einer Informationsveranstaltung eingeladen. Gemeinsam wurde festgelegt, welche Vereinsaktivitäten unter bestimmten Voraussetzungen möglich sind und wo Einschränkungen erforderlich sind. Oberstes Ziel bleibt dabei: Absolute Ruhe bewahren und dafür sorgen, dass die Afrikanische Schweinepest nicht über die Grenzen des betroffenen Gebietes hinausgeht. „Die Vereine waren sehr aufgeschlossen und haben sich zusammen mit der Kreisverwaltung um konstruktive, zielorientierte und vor allem einvernehmliche Lösungen bemüht. Die Gespräche waren von Anfang an von großem Verständnis für die Vorkehrungen der Behörden geprägt“, lobt der für das Veterinäramt zuständige Kreisbeigeordnete Erwin Malkmus.
Damit diese Regelungen, aber auch die Vorgaben für die Bürgerinnen und Bürger eingehalten werden, ist der Kreis auch auf die Mithilfe der betroffenen Kommunen angewiesen. So zum Beispiel auf das Ordnungsamt der Verbandsgemeinde Rhein-Selz und die Stadt Oppenheim, die regelmäßig die Vorschriften vor Ort kontrollieren und sensibilisieren. Dazu zählt, gesperrte Wege nicht zu betreten und Hunde anzuleinen.
„Wir bedanken uns ausdrücklich bei allen Beteiligten für die sehr konstruktive Zusammenarbeit und die tatkräftige Unterstützung bei der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest“, betonen der Kreisbeigeordnete Erwin Malkmus und Dr. Markus Wacker, Abteilungsleiter Veterinärwesen und Landwirtschaft der Kreisverwaltung. Sie appellieren zugleich weiterhin an alle Bürgerinnen und Bürger, die getroffenen Regelungen einzuhalten.
Aktuelle Infos und Regelungen zur Afrikanischen Schweinepest gibt es auf der Sonderseite des Landkreises Mainz-Bingen https://www.mainz-bingen.de/de/afrikanische-schweinepest.php. Hier gibt es auch fortlaufend neue Informationen über die Anzahl der gefundenen Schweine. Mit Stand 8. August 2024 verzeichnet der Landkreis Mainz-Bingen 26 bestätigte Fälle der ASP, alle befinden sich im Kerngebiet rund um das Oppenheimer Wäldchen.
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