Fünf wichtige Fakten über Kräuterseitlinge
Die ursprüngliche Heimat des Kräuterseitlings liegt im mediterranen Raum und Nordafrika, wo er zumeist auf den Wurzeln von Kräutern wächst. In Deutschland wird der Kräuterseitling als Kulturspeisepilz im Norden, in der Nähe von Bremen, gezüchtet. Hier wächst er übrigens meist auf Sägemehl.
Pilze sind nahrhaft
Viele behauten, dass Pilze wenig nahrhaft seien! Tatsächlich bestehen Pilze zu rund drei Viertel aus Wasser. Der Rest hat es aber in sich und liefert jeder Menge wichtige Nährstoffe. Kräuterseitlinge zum Beispiel sind reich an Eiweiß, Mineralstoffen und Vitamin D. Eine Besonderheit, da der Mensch dieses wichtige Vitamin ansonsten nur mithilfe von Sonnenlicht produzieren kann.
Sie sind nicht nur „figurfreundlich“, sondern durch das enthaltene Eiweiß ein idealer Fleischersatz und somit besonders interessant für Veganer und Vegetarier. Außerdem sind sie reich an den für unser Nervensystem wichtigen Vitaminen B3 und B5. Fazit: Kräuterseitlinge sind nicht nur nahrhaft und köstlich, sondern besonders kalorienarm und praktisch fettfrei. Sie sind deshalb ideal für gesundheitsbewusste Menschen.
Lagern wie Spargel
Den besten Geschmack haben Kräuterseitlinge, wenn man sie frisch zubereitet und verzehrt. Möchte man sie dennoch etwas länger lagern, empfiehlt es sich die Kräuterseitlinge locker in ein feuchtes Tuch einzuwickeln und dieses dann im Gemüsefach des Kühlschrankes zu verstauen. Dort bleiben sie dann bis zu 10 Tage frisch.
Alternativ lassen sich lose Pilze auch in einer Papiertüte aufheben. Exemplare, die bereits verpackt sind, sollten von der Kunststofffolie befreit werden und locker aufeinander liegend gelagert werden. Wichtig ist, dass die Pilze fernab von geruchintensiven Lebensmitteln und Früchten deponiert werden, damit sie ihren Geruch behalten und langsamer altern.
Richtig putzen
Da es sich bei den Kräuterseitlingen (wie auch die Champingnons oder Austernpilze) um Kulturpilze handelt, gelangen sie schon sauber in den Verkauf. Falls nötig, sollten übergebliebene Schmutzreste mit einem Küchenpinsel oder einem Tuch vorsichtig entfernt und erdige oder trockene Stielenden mit dem Messer abgeschnitten werden.
Beilagenkünstler
In Butter und Olivenöl gedünstete Kräuterseitlinge eignen sich hervorragend als Beilage für Fleisch, Fisch und Eiergerichte. Dies sind bei weitem aber nicht alle Verwendungsmöglichkeiten. Auch für Pasta und Reisgerichte oder Suppen und Gemüsegerichten erfreuen sie sich großer Beliebtheit. Natürlich spricht auch nichts gegen eine Verwendung für die klassische Pilzpfanne oder einem knackigen Salat.
Saison
Kräuterseitlinge sind ganzjährlich erhältlich.
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