Fünf wichtige Fakten über Pak Choi
Pak Choi, auch chinesischer Senfkohl oder Blätterkohl genannt, ist ein naher Verwandter des Chinakohls. Ob wohl die Pflanze die feuchte Wärme asiatischer Klimazonen bevorzugt, ist der Anbau hierzulande sogar auch im heimischen Garten möglich. In Treibhäusern kultiviert, wird Pak Choi nach sechs bis acht Wochen geerntet.
Die Farbe macht’s
Pak Choi heißt im Kantonesischen so viel wie „weißes Gemüse“. Das passt allerdings nur bedingt zu seiner Optik. Denn je nach Art des Kohlgemüses variieren die Farben von Weiß, über Hellgrün bis Dunkelgrün. Beim klassischen Pak Choi sind die Blattrippen weiß und die Blätter kräftig grün. Auch im Geschmack ist er relativ kräftig. Der kleinere und zartere Baby Pak Choi gleicht dem großen Bruder äußerlich, schmeckt allerdings entschieden milder und zarter. Großer Beliebtheit erfreut sich auch der Shanghai Pak Choi. Was ihn auszeichnet, ist die zart hellgrüne Farbe und sein besonders würziger Geschmack.
Mangold-Spinat Ersatz
Geschmacklich ist Pak Choi eine gelungene Mischung aus Spinat und Mangold, mit einer dezenten Schärfe, die an Rucola erinnert.
Klassisches Wok-Gemüse
In Asien wird Pak Choi natürlich im Wok zubereitet. Er kann aber ebenso gut gekocht oder in der Pfanne angebraten werden. Kurz in Wasser blanchiert wird er zur knackigen Beilage. Aber es geht auch im Ganzen – vor allem Baby Pak Choi oder Shanghai Pak Choi lassen sich auf diese Weise prima in der Pfanne oder einer Grillschale zubereiten und sind mit Sojasoße und Honig abgeschmeckt, eine köstliche, vegetarische Grillalternative. Ebenso kann er auch als Salat roh gegessen werden, eignet sich aber auch für Gemüsesuppen, Reisgerichte oder, wie in unserem Fall, für Ramen-Nudeln, eine Spezialität aus der chinesischen und japanischen Küche.
Vitamin- Wunder
Pak Choi ist nicht nur unglaublich vielfältig in seinen Zubereitungsarten, er ist auch äußerst kalorienarm und ein kleines Wunder, wenn es um seine inneren Werte geht. In ihm stecken neben den Vitaminen C und A diverse sekundäre Pflanzenstoffe, Kalzium, Kalium und, was Schwangere freuen dürfte, Folsäure. Da Pak Choi milder ist, als andere Kohlsorten, ist er darüber hinaus besser verdaulich.
Pak Choi richtig lagern
Frisch ist er am besten. Da er viel Feuchtigkeit enthält, sollte er möglichst direkt nach dem Einkauf frisch verwendet werden. Ist das nicht möglich, hält er sich aber auch etwa eine Woche gut gekühlt im Gemüsefach des Kühlschranks. Wer ihn mit Wurzeln kaufen kann, der kann ihn auch bis zu 14 Tage lagern.
Saison
Juni bis September
Quelle: BVEO – deutsches-obst-und- gemuese.de
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