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Ort: Ingelheim
Umweltschutz • 22. März 2022

Deutschlandweiter Wettbewerb zur Artenvielfalt

Bioblitz 2022: Deutschlandweiter Wettbewerb zur Artenvielfalt

Alle Interessierten sind dazu aufgerufen, über das Jahr 2022 innerhalb ihrer Stadt oder innerhalb ihres Landkreises so viele Arten nachzuweisen wie möglich. Bei der Aktion Bioblitz versuchen Naturbegeisterte, in einem bestimmten Gebiet und während eines bestimmten Zeitraums so viele Arten von Pflanzen, Pilzen und Tieren nachzuweisen, wie eben möglich. In diesem Fall geht es um die Arten, die während des ganzen Jahres 2022 in einem Landkreis oder in einer kreisfreien Stadt gefunden werden können. Dies soll nicht nur helfen, die Bewohnerinnen und Einwohner der Städte für die heimische Artenvielfalt zu begeistern, sondern liefert auch wertvolle Daten für Forschung und Naturschutz.

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Auch in Ingelheim sind alle Naturbegeisterten dazu aufgerufen, beim Bioblitz 2022 mitzumachen. Es gibt viele Orte, wo eine genaue Beobachtung lohnt und spannende Tierarten entdeckt werden können. Auf dem Radweg zwischen Ingelheim und Gau-Algesheim, in Höhe des Löschbeckens der Firma Boehringer, sind beispielsweise jährlich die Erdkröten unterwegs und zu beobachten.

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Was ist das Ziel? Welche Stadt, welcher Landkreis schafft es als erstes, 3.000 Tier- und Pflanzenarten in der Region nachzuweisen? Alle Interessierten können sich ab jetzt unter ObsIdentify oder auf der Seite https://www.observation.org anmelden und Naturbeobachtungen in der Region eingeben.

So geht es: Durch die Nutzung der App ObsIdentify, die über eine automatische Bestimmungsfunktion verfügt, kann man auch ohne Artenkenntnisse mitmachen. Benötigt wird hierfür lediglich ein Handy mit halbwegs guter Kamera und ein Nutzeraccount. Die künstliche Intelligenz, das System hinter der App, lernt ständig dazu. Sie erkennt bereits jetzt zahlreiche heimische Pflanzen und Tiere wie Schmetterlinge, Wanzen, Libellen und viele mehr. Wer sich gut bei der Tier- und Pflanzenbestimmung auskennt, kann auch die Apps ObsMapp und iObs verwenden, um Funde auch ohne Foto zu melden, oder direkt die Webseite https://www.observation.org verwenden. Die gemeldeten Fotos werden im Anschluss durch Fachleute validiert, so dass am Ende ein Datensatz entsteht, der wissenschaftlichen Ansprüchen genügt.

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