24. Kreis-Fassenachtssitzung im Landkreis Mainz-Bingen
Ein Abend voller Humor und Highlights
Es war wieder soweit, das Mainz-Binger Narrenschiff legte wieder ab: Bei der 24. Kreis-Fassenachtssitzung im Rheintal-Kongress-Zentrum in Bingen feierten rund 560 Gäste aus dem gesamten Landkreis. Bereits zum neunten Mal fand die Sitzung in Zusammenarbeit mit der Karnevalsgesellschaft Schwarze Elf Bingen und der Kreisverwaltung statt.
Sitzungspräsident Wolfgang Heinz von der Schwarzen Elf aus Bingen führte wie immer humorvoll und authentisch durch den Abend. Für die musikalische Begleitung, den närrischen Tusch und Narhallamarsch sorgte die Kapelle Soundcheck.

Auch Tanzbegeisterte kamen im Laufe des Abends auf ihre Kosten: Zu den ersten Höhepunkten gehörte der Auftritt der LCC Tanzmäuse aus Lörzweiler mit ihrem Tanz „Arielle unter dem Meer“, der die Zuschauerinnen und Zuschauer in eine zauberhafte Unterwasserwelt entführte. Die Magic Moves aus Guntersblum sorgten mit ihrem Tanz „Elektriker – Mit uns geht euch ein Licht auf!“ für Spannung auf der Bühne. Auch das Männerballett der Mainzer Prinzengarde begeisterte mit seinem Auftritt. Die Showtanzformation Reloaded aus Undenheim rundete den tänzerischeren Teil des Abends ab und nahm die Gäste mit ihrem Tanz „Amor – Ein Hoch auf die Liebe“ mit auf eine emotionale Reise.
Auch die Vorträge kamen an dem Abend nicht zu kurz, Alexander Leber sorgte als „Meenzer Polizist“ mit seinem humorvollen Vortrag über das Beamtentum und die Herausforderungen des Polizeiberufs für viele Lacher. Die Fastnachtsikone Jürgen Wiesmann schlüpfte wieder in seine Rolle „Ernst Lustig“, in der er den Alltag unter Nachbarn auf die Schippe nahm und das Publikum für sich gewann. Als „Advokat des Volkes“ las Rüdiger Schlesinger in gewohnt scharfzüngiger Weise den Politikerinnen und Politikern die Leviten.
Rita Fischer und Elfie Peters beschäftigten sich im Zwiegespräch auf kreative und humorvolle Weise mit dem Thema „Aufbesserung der Rente“. Auch Eberhard Röthgen und Jonathan Spanier zogen das Publikum mit ihrem Zwiegespräch und Gesang als Friseure in ihren Bann.

Michael Choquet brachte mit seinem Lied „Rheinhessen unsre Treue halten“ den Saal zum Mitsingen und Mitschunkeln. Die Gesangsgruppe Wicke Wacke aus Gaulsheim rundete die erste Hälfte des Programms mit einem Medley aus bekannten Popsongs mit selbstgeschriebenen Texten ab. Die Band Handkäs un sei Musigg sorgte für das stimmungsvolle Finale des närrischen Abends und verabschiedete das Publikum in die Nacht.
Landrätin Dorothea Schäfer lobte den Abend: „Die 24. Kreis-Fassenachtssitzung war ein voller Erfolg und verdeutlichte einmal mehr die lebendige und vielfältige Fastnacht im Landkreis Mainz-Bingen. Ein herzliches Dankeschön gilt allen Mitwirkenden und Helfenden, die zum Gelingen dieses großartigen Abends beigetragen haben.“

Landrätin ehrt engagierte Fastnachter mit dem Landkreis-Orden
Landrätin Dorothea Schäfer verlieh beim Ordensempfang vor der Kreisfastnachtssitzung den Landkreis-Orden an verdiente Fastnachter aus der Region. In diesem Jahr wurden Wolfgang Peters von der Karnevalsgesellschaft „Schwarze Elf“ aus Bingen sowie Alexander Schott von den „Esemer Hefdbidsel“ aus Essenheim für ihr herausragendes Engagement geehrt. „Wenn es um Erhaltung und Gestaltung von Kultur und Brauchtum geht, stehen Sie beide stets aufgeschlossen mit Ihren Talenten und Fähigkeiten für uneigennütziges Engagement bereit“, betonte Landrätin Dorothea Schäfer.
Wolfgang Peters ist seit 1995 Mitglied in der Fastnachtsgesellschaft „Schwarze Elf“ und hat sich dort mit Einzelvorträgen, Zwiegesprächen und Gesang einen Namen gemacht. Besonders hervorzuheben ist seine langjährige Tätigkeit als Ehrenmitglied und Vorsitzender des Ehrenrates, die den Verein maßgeblich unterstützt und das Fastnachtsgeschehen bereichert. Auch Alexander Schott ist ein wahrer Fastnachter durch und durch. Als Mitgründer der „Esemer Hefdbidsel“ engagiert er sich seit 25 Jahren maßgeblich für den Verein. Dort übernimmt er die Funktion des Präsidenten und des ersten Vorsitzenden und trägt so zur Wahrnehmung und zum Wachstum des Vereins bei.
Die Landrätin bedankte sich bei den beiden für ihre langjährige, selbstlose Arbeit und würdigte ihr Engagement, das weit über das übliche Maß hinausgeht.







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