Dreiertreffen der Partnerstädte Autun, Stevenage und Ingelheim in Frankreich
Am letzten Juni-Wochenende fand das traditionelle Treffen zwischen den Partnerstädten Autun (Frankreich), Stevenage (England) und Ingelheim statt. Dieses Jahr hatten die französischen Freund*innen zu sich ins Burgund eingeladen. Neben der offiziellen Delegation der Stadt Ingelheim reisten auch knapp 20 Ingelheimer Bürger*innen dank der Organisation durch den Förderverein Ingelheimer Städtepartnerschaften (FIS), vertreten durch Miriam Maslowski, nach Autun.
Die Gastgeber*innen hatten sich ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm ausgedacht, das mit kulturellen und gastronomischen Highlights gespickt war. Eines davon war ein Ausflug und führte in das 80 Kilometer entfernte Dijon. Dort wurde nicht nur die prachtvolle Innenstadt besichtigt, sondern auch die neu errichtete „Cité Internationale de la Gastronomie et du Vin“, eine Art interaktives Museum samt Verkostungsmöglichkeiten rund um die französische Küche. Weitere Höhepunkte waren die Besichtigung der Kathedrale Saint-Lazare in Autun für die Delegation und ein öffentlicher Bürger*innenempfang vor dem Rathaus, zu dem viele interessierten Autuner Bürger*innen erschienen und sich über die Aktivitäten der Städtepartnerschaften informierten. Für die offiziellen Delegationen stand ein Arbeitstreffen auf dem Programm, bei dem sich die Stadtoberhäupter und Verwaltungsmitarbeitende über Neuigkeiten aus den drei Städten austauschten und dieses Mal einen vertieften Blick auf die jeweiligen Tourismus-Konzeptionen warfen. Außerdem präsentierte die sogenannte Youth Mayor, also Bürgermeisterin der Jugendlichen, was die jungen Menschen in Stevenage bewegt. Daran knüpften Jugendliche aus Autun an und berichteten von den Praktika, die sie in Ingelheim absolviert hatten. Für die deutsche Delegation präsentierte sich das Jugend- und Kulturzentrum Yellow.

Mit Live-Musik, Tanz und jeder Menge guter Laune bot schließlich der traditionelle Partnerschaftsabend alles, was die Zusammenkunft der drei Städte so lebens- und liebenswert macht. In diesem Rahmen wurde besonders das Jubiläum der „amitié franco-allemande“ gefeiert, die zwischen Autun und Ingelheim nun seit genau 60 Jahren Bestand hat – noch ein paar Jahre mehr, als die offizielle Dreierpartnerschaft existiert. Vincent Chauvet, Bürgermeister von Autun, übergab an dem Abend traditionsgemäß den Partnerschaftspokal an Myla Arceno, Bürgermeisterin von Stevenage, wo das Dreiertreffen 2024 stattfinden wird. Beim Abschiedsabend am Sonntag hieß es dann schon wieder, „au revoir“ zu sagen in der Hoffnung, sich im nächsten Jahr bei den Freund*innen in England wiederzusehen. Die Rückfahrt nach Deutschland mit dem Reisebus verlief – wie übrigens auch schon die Hinfahrt – ohne Probleme und sogar ohne Stau, sodass alle Ingelheimer*innen am Montagnachmittag etwas erschöpft, aber glücklich wieder in Rheinhessen ankamen.

Interessierte Bürger*innen sind auch nächstes Jahr eingeladen, mit nach Stevenage zu reisen und die Freundschaft zwischen den drei Städten mitzuerleben und mitzugestalten. Erste Anlaufstelle ist der Förderverein Ingelheimer Städtepartnerschaften (FIS), der auf der Internetseite https://www.fis-ingelheim.de weitere Informationen bereithält.







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