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Kräuter • 19. Dezember 2019

Bärlauch (Allium ursinum)

Bärlauch (Allium ursinum):
Der Bärlauch ist ein sehr schmackhaftes und gesundes Wildgemüse. Er gedeiht flächendeckend in lichten Auenwäldern und verströmt einen charakteristischer Duft nach Knoblauch. Seine Erntezeit beginnt im März und es sind alle Teile der Pflanze essbar. Seine Blüten zeigen kugelartige Köpfe mit vielen Einzelblüten und auch während der Blüte, kann man ihn noch verwenden.

Bärlauch enthält unter Anderem viel Vitamin C und sollte möglichst roh verarbeitet werden, um seine wertvollen Inhaltsstoffe zu erhalten. Er regt die Magensäfte an und kann den Cholesterinspiegel sowie den Blutdruck senken. Seinen Namen hat er übrigens davon, dass Bären ihn nach ihrem langen Winterschlaf ausgiebig fressen um wieder zu Kräften zu kommen! Um den Bestand nicht zu gefährden, sollte man pro Pflanze nur ein Blatt ernten, keine Zwiebeln ausgraben und natürlich nur für den eigenen Gebrauch pflücken.

Bärlauch hat allerdings Ähnlichkeit mit drei Pflanzen, die sehr giftig sind: das ist zum Einen das Maiglöckchen, die jungen Blätter des Aronstabs und die Herbstzeitlosen.

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Das wichtigste Merkmal des Bärlauchs ist sein Duft. Beim Zerreiben der Blätter entströmt sein typischer Knoblauchduft. Da dieses Lauchöl aber an den Händen haften bleiben kann, sollte man noch weitere Merkmale beachten um bei der nächsten Pflanze nicht Gefahr zu laufen sie zu verwechseln. Hierzu gehört, dass der Bärlauch einen dreikantiger Stiel besitzt und seine Blattunterseite matter und weißlicher ist als die Oberseite.

Bärlauchblätter wachsen auch immer als einzelne Blätter aus der Erde und wenn diese größer werden, neigen sie sich zum Boden. Genauso plötzlich wie die Bärlauchteppiche im Wald erscheinen, verschwinden sie wie von Zauberhand wieder.

Darum nutzen Sie die Zeit und genießen zum Beispiel unser folgendes Rezept: Bärlauch - Kräuterbutter

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