Katastrophenschutz zieht Bilanz: 727 Einsatzkraefte halfen in den Flutgebieten mit
Katastrophenschutz zieht Bilanz: 727 Einsatzkräfte halfen in den Flutgebieten mit:
Die Bilder waren schrecklich, die Situation war verheerend: Nach der Flut in Rheinland-Pfalz, Hessen und Nordrhein-Westfalen war für die Katastrophenschützer aus dem Landkreis Mainz-Bingen schnell klar: Hier müssen wir helfen. Direkt nach der Katastrophennacht machten sich erste Trupps der Feuerwehren und der verschiedenen Hilfsorganisationen auf den Weg in Richtung Norden: „Die Menschen brauchten nach diesen schlimmen Stunden schnelle Hilfe und Unterstützung“, sagte Landrätin Dorothea Schäfer. Sie dankte allen Einsatzkräften aus dem Landkreis Mainz-Bingen die einen eindrucksvollen Einsatz zeigten und dabei mithalfen, die ärgste Not zu lindern.
Am Ende waren aus dem Landkreis Mainz-Bingen 727 Einsatzkräfte in den Flutgebieten an der Ahr und rund um Trier im Einsatz: „Ich danke allen diesen Helferinnen und Helfern, die unermüdlich und mit großem Engagement tatkräftig und schnell zur Hilfe eilten“, sagte die Landrätin. Die Mainz-Binger Einsatzkräfte teilten sich auf in 365 Personen aus den örtlichen Feuerwehren, 189 Personen aus dem Gesundheitswesen, 167 Helferinnen und Helfer des THW sowie 6 Personen der DLRG. „Neben der Hilfe beim Auspumpen von Kellern, zubereiten und verteilen von warmen Mahlzeiten und ganz allgemein bei den anfallenden Aufräumarbeiten haben wir vor allem die Abschnittsleitung Gesundheit unterstützt, mit der die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung durch die Hilfsorganisationen und in den Krankenhäusern koordiniert wurde“, sagte der Brand- und Katastrophenschutzinspektor des Kreises Mainz-Bingen, Rainer Jakobus.
Die Landrätin dankt zudem allen Mainz-Binger Bürgerinnen und Bürgern, die mit Ihrer großen Spendenbereitschaft ihren Teil zur Bewältigung der Krise beigetragen haben – und es auch noch weiterhin tun: „Die Solidarität, die in den vergangenen Wochen sichtbar wurde, sei es durch tatkräftige Hilfe oder durch die Spendenbereitschaft, ist großartig und zeigt: Unsere Gesellschaft hält trotz aller Widrigkeiten und unterschiedlichen Meinungen zusammen. Das freut mich sehr.“ Der Landkreis selbst hat für die Flutopferhilfe im Juli einen Betrag von 50.000 Euro direkt an den Landkreis Ahrweiler überwiesen.

Bildquelle: Pixabay







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