Instandsetzung eines Teilstücks der Stadtmauer
Instandsetzung eines Teilstücks der Stadtmauer am Unteren Zwerchweg und Altegasse
Nachdem vor zwei Jahren der Bewuchs an der Bruchsteinmauer aus wildem Wein entfernt wurde, sind Beulen der Oberfläche der Wand und eine defekte Mauerabdeckung mit Hohlziegel festgestellt worden. Die historische Mauer grenzt teilweise an Privatgrundstücke mit Wohn- und Nebengebäuden, so dass die Gefahrenstellen sogleich gesichert wurden. Eine Sanierung dieses Teilstücks der alten Ober-Ingelheimer Befestigung wurde umgehend eingeleitet. Ebenso wie andere ältere Mauerabschnitte und Türme wurde das Mauerstück in den 1980er Jahren mit Zementfugen nachgefugt – was allerdings Bruchsteinmauern schadet, da die Steine durch den sehr harten Zementmörtel absanden und sich auflösen, während die Fugen standfest bleiben. Nach Untersuchung der Standsicherheit und Sondierungsarbeiten, der Abstimmung mit der Denkmalpflege und dem Institut für Steinkunde wurde ein Sanierungskonzept erarbeitet und eine Kostenschätzung erstellt. Ein Förderantrag bei der GDKE (Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz) wurde abgelehnt. Im Januar wurde mit dem Herausstemmen der Zementfugen begonnen und ist nun abgeschlossen. Die statische Ertüchtigung ist in Vorbereitung. Mit steigenden Außentemperaturen über fünf Grad kann anschließend mit der Verfestigung des Mauerinneren und der Neuverfugung des Bruchsteinmauerwerks begonnen werden. Die Arbeiten sollen zum Sommer 2022 abgeschlossen sein.
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