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Umweltschutz • 13. April 2022

Guck mal da! Der Feldhase

Guck mal da! Der Feldhase

Für viele fliegende, krabbelnde oder schwimmende Tierarten bietet der Landkreis Mainz-Bingen den idealen Lebensraum. Wer genau hinsieht, begegnet vielen von ihnen beim täglichen Spaziergang. Bei anderen muss man schon ein wenig genauer hinschauen.

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So zum Beispiel bei dem Feldhasen.

Wer kennt ihn nicht – den kleinen Hoppler, der zu Ostern immer Eier im Garten versteckt? Grundlage für den allseits bekannten Osterhasen ist schlicht der Feldhase, den man auch im Landkreis Mainz-Bingen ab und zu auf Feldern, Wiesen und Weiden trifft. Inzwischen ist die Tierart aber seltener geworden und wird als gefährdet eingestuft. Durch die Intensivierung der Landwirtschaft werden wichtige Futterquellen und Versteckmöglichkeiten des Hasen zerstört. Je vielseitiger die Landschaft, desto wohler fühlt er sich. Die Region Rheinhessen gehört zu den sogenannten Gunsträumen, in denen der Hase besonders häufig vorkommt.

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Der Feldhase wird mit dem Einbruch der Dämmerung aktiv und begibt sich dann auf Nahrungssuche. Seine Ernährung ist rein vegetarisch, hauptsächlich frisst er Blätter, Früchte, Rinde, Kohl, Gras, Gemüse, Knollen und Getreide. Die Langohren können in freier Natur zwischen vier und fünf Jahren alt und zwischen 60 und 70 Zentimetern groß werden. Aufgrund seiner starken und langen Hinterbeine ist er besonders schnell; dadurch kann er bei Gefahr schnell die Flucht ergreifen. Im Vergleich zum Kaninchen ist der Feldhase fast doppelt so groß und hat längere Ohren. Die Farbe seines Fells ist rotbraun bis braun, während das Kaninchen ein graues Fell besitzt.

Eigentlich lebt der Feldhase das ganze Jahr über allein – außer von Januar bis März, denn da findet die Fortpflanzungszeit statt. Dann besteht oft die Möglichkeit, auch tagsüber mehrere Tiere an einem Ort anzutreffen. Nach einer sechswöchigen Tragzeit gebärt die Häsin bis zu vier Junge.

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