Fünf wichtige Fakten über Steckrüben
Fünf wichtige Fakten über Steckrüben
In Kriegszeiten war sie eines der wichtigsten Nahrungsmittel. Als guter Kohlehydratlieferant sicherte die Steckrübe vielen Menschen das Überleben – bis zum Überdruss! Denn mancherorts war sie Grundlage für alles, was gegessen wurde. Sei es Brot, Marmelade, Püree, Auflauf oder Sauerkrautersatz. Selbst Kaffee wurde aus Steckrüben gebrüht. Folglich wurde die mit dem Begriff Mangelernährung assoziierte Steckrübe stante pede vom Speiseplan der Nachkriegsküche gestrichen. Mittlerweile erlebt die Steckrübe jedoch ihr Comeback und ist kulinarisch sogar richtig angesagt.
Power-Gemüse
Was in der Nachkriegszeit lange Zeit in Vergessenheit geraten war, wird heute wieder geschätzt: Steckrüben schmecken nicht nur lecker, sondern enthalten besonders viele Vitalstoffe. Sie enthalten relativ viel Wasser, sind kalorienarm und sättigend. Das weiß-gelbliche Fruchtfleisch ist reich an den Vitaminen B1, B2 und wichtigen Mineralien, Eiweiß, Traubenzucker und vor allem Beta-Carotin, das im Stoffwechsel wichtige Zellschutzfunktionen erfüllt. Dazu kommen Senföle und das für die Stärkung des Immunsystems wichtige Vitamin C. Das mit Kohlrabi verwandte Powergemüse ist damit bestens geeignet für alle, die schwungvoll und fit durch die kalte Jahreszeit kommen wollen.
Fabelhafte Eigenschaften
Beim Kochen nehmen sie fast alle geschmacklichen Charakteristika anderer Gemüsesorten an – lassen sich also hervorragend kombinieren. Sie passen damit ebenso gut in asiatische Currys und Wok-Gerichte wie in die saisonale Landküche oder die „feine“ Küche. Ihr Geschmack ist dagegen eher dezent, der etwas an Kohlrabi oder Möhren erinnert.
Fleischloser Leckerbissen
Nicht selten können „Burger“ zur Gewissensfrage werden. Eine Frage, die sich bei einem Steckrüben-Burger mit rote Bete, Zwiebel und Feldsalat gar nicht erst stellt. Denn der schmeckt extrem lecker, auch wenn der Bratling eben nicht aus Hackfleisch besteht. Die richtige Lagerung macht’s
Im Gemüsefach des Kühlschranks bleiben Steckrüben ungewaschen bis zu 10 Tage frisch. Eine längere Lagerung geht fast immer zulasten des fein-süßlichen Geschmacks und des Nährstoffgehalts. Wer Steckrüben länger lagern möchte, sollte das Gemüse blanchieren und tiefgefrieren. Als Alternative lassen sie sich aber auch über längere Zeit im Keller lagern, soweit dieser trocken, dunkel und kühl ist. Der Frischegrad lässt sich an der Schale erkennen. Diese sollte möglichst prall, glatt und frei von Rissen sein.
Erntezeit: November bis Februar
Quelle: https://www.deutsches-obst-und-gemuese.de
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