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Kultur • 16. Juli 2023

Boehringer Big Band und Fola Dada in der Aula Regia

Das Ambiente am letzten Freitag hätte nicht besser gewählt werden können: in der Aula Regia, der einstigen Thronhalle Karls des Großen, verzauberten die Boehringer Big Band und die Jazz Sängerin Fola Dada das zahlreich erschienene Publikum. In den ehrwürdigen Mauern wehte ein laues Lüftchen und der blau-weiße Himmel tat sein Übriges, um der neuen Reihe der Ingelheimer Kultur und Marketing GmbH (Ikum) „Künste und Klänge in der Aula Regia“ den besten Rahmen zu verleihen.

„Wir freuen uns ziemlich dolle“ begrüßte Band Leiter Sven Hack die Gäste. 1997 gegründet, spielen jazzbegeisterte Musikerinnen und Musiker – überwiegend aus Boehringer Ingelheim Mitarbeitenden – Arrangements verschiedener Stilrichtungen. Mit einem Medley aus „In the Stone“ und „Jumping at the Woodside“, einer Komposition, die zu dem klassischen Repertoire des Swing gehört, eröffnete die Boehringer Big Band den Abend.

Wie für den perfekten Sommerabend gemacht, trat dann Fola Dada in die Thronapsis, und verzauberte das Publikum mit ihrem Entrée „Eine Nacht voll Seligkeit“. Die vielseitige Sängerin wurde 2022 als Vokalistin mit dem Deutschen Jazzpreis ausgezeichnet. Tochter einer Deutschen und eines Nigerianers besuchte sie schon als 7-Jährige die New York City Dance School in Stuttgart. Sie studierte an der Hochschule für Musik in Mannheim und ist unter anderem heute Dozentin an der Landesakademie für musizierende Jugend in Baden-Württemberg. Seit 2011 betreibt sie eine eigene Schule für Gesang und Sprecherziehung.

Mit „Poinciana“, einer Ballade aus dem Jahr 1936, die den „Flammenbaum“ und dessen erotisierende Wirkung beschreibt, und „Route 66“ verabschiedete sich Fola Dada in die Pause.

Zwischenzeitlich wurde es langsam dunkel und der Himmel verfärbte sich von grau-weiß zu einem schönen dunkelblau. Jetzt versetzte die Illumination die Aula Regia in einen Charme von rot, blau und lila. Und natürlich wurde dann auch passend zum nächsten Stück „Orange Coloured Sky“ das Licht in Orange getaucht.

„Es grenzt an Weihnachten, dass wir mit Fola Dada auftreten dürfen“, beschrieb Sven Hack seine Emotionen. Mit viel Applaus und einer Zugabe ging ein unvergesslicher Abend zu Ende.

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