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Nahrhaft • 2. Oktober 2023

Fünf Fakten über Kürbis

Kürbisse sind beliebt und es gibt sie in vielen verschiedenen Sorten. Allein im letzten Jahr wurden in Deutschland rund 72.500 Tonnen Kürbis verbraucht – 90% davon aus deutschem Anbau. Die meisten Kürbisse wachsen in Bayern und Baden-Württemberg, gefolgt von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Experten zählen mehr als 850 unterschiedliche Sorten des beliebten Küchenklassikers.

Kürbisse sind Früchte

Oft sind sie imposant, aber um gleich mit einem der größten Vorurteile aufzuräumen, immer Früchte! Denn genau wie Zucchini, Tomaten oder Gurken gehören sie zur Familie der Beerengewächse. Und ebenso wie diese, werden sie in der Küche meist herzhaft zubereitet und deshalb – fälschlicherweise(!) – in der Kategorie „Gemüse“ verortet.

Schale bleibt dran

Besonders beliebt hierzulande ist der Hokkaidokürbis. Er ist mit 0,5 bis 1,5 Kilo deutlich leichter als viele seiner Kollegen und lässt sich sehr leicht verarbeiten. Das mühselige Entfernen der Schale kann man sich sparen, denn die ist beim Hokkaido so dünn, dass sie beim Kochen weich wird und mitgegessen werden kann. Der Geschmack erinnert an Esskastanien. Gewürzt mit Ingwer und Chili kommt das Aroma am besten zur Geltung.

Klopfprobe

Die Reife lässt sich bei den meisten Kürbissorten am besten mittels Klopfprobe erkennen. Wenn man mit dem Finger leicht auf die Schale klopft und ein hohles Geräusch ertönt, sollte man zugreifen. Tipp: Kürbis immer mit Stil kaufen, damit dieser nicht austrocknet.

Kürbis gibt Power

Kürbisse sind nicht nur hübsch anzusehen: Das leckere Fruchtgemüse ist kalorienarm und steckt voller wichtiger Vitamine und Nährstoffe, die einen wohlbehalten durch Herbst und Winter bringen. Sie liefern Vitamin C, Beta-Karotin, Kalzium, Eisen, Kalium, Magnesium und sättigende Ballaststoffe sowie die Aminosäure Citrullin. Besonders viele wertvolle Stoffe stecken in den Kürbiskernen oder im Kürbiskernöl.

Kürbis ist haltbar

Ganz gleich, zu welchem Kürbis man greift: Allen gemein ist die gute Haltbarkeit. Wintersorten sind oft – an einem kühlen und trockenen Ort gelagert – bis zu mehreren Monaten lagerfähig.

Tipp: Kürbis lässt sich hervorragend einfrieren: entweder gekocht oder auch roh. Dafür den Kürbis schälen und die Kerne entfernen, dann in Würfel schneiden. Das ist später leichter zu portionieren.

Saison

September bis November

Quelle: Pressebüro Deutsches Obst und Gemüse – deutsches-obst-und-gemuese.de

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