Fünf wichtige Fakten über Blattspinat
Spinat stammt vermutlich aus Persien, gehört aber schon seit mehreren Jahrhunderten zum ersten frischen Grün des Jahres in unseren Breitengraden.
Salat und Gemüse
Echter Spinat wird als geschätzte Nahrungspflanze, roh im Salat oder gekocht als Gemüse verzehrt. Dabei schmeckt Spinat auch als Smoothie, mit Käse überbacken oder auch traditionell mit Kartoffeln und Spiegelei.
Grüne Power
Popeyes Vorliebe für Spinat ist nicht ganz unbegründet, obwohl frischer Spinat nicht so viel Eisen enthält wie ihm nachgesagt wird! Die Legende beruht schlicht und einfach auf einem Kommafehler – sagt man jedenfalls. In den grünen Blättern stecken zwar keine Riesenmengen des blutbildenden Minerals, doch mit etwa 4 Milligramm pro 100 Gramm enthält Spinat immerhin rund 4-mal soviel Eisen wie Rotkohl, Kopfsalat oder Sellerie. Spinat liefert außerdem jede Menge Vitalstoffe, insbesondere das Spurenelement Zink, das den Stoffwechsel ankurbelt. Der hohe Vitamin-A-Gehalt sorgt dafür, dass schon rund 100 Gramm der grünen Blätter den Tagesbedarf decken. Perfekt zur Frühjahrskur
Und mit nur 16 Kalorien pro 100 g zeigt Spinat, dass er nicht nur Seemännern Muskeln zaubert, sondern auch noch andere gesunde Vorzüge hat: wenig Kalorien, fast kein Fett und kaum Kohlenhydrate. Nicht zuletzt deshalb findet man Spinat häufig auf dem Speiseplan von Frühjahrsdiäten.
Fast das ganze Jahr Saison
Frischen Spinat gibt es durchgehend von März bis Dezember. Dabei unterscheidet man zwischen Frühlings- und Herbstspinat. Der besonders zarte, feinblättrige und eher frisch grüne Frühlingsspinat lässt sich bestens roh, samt seiner Stiele genießen. Insbesondere der ganz junge und zarte Baby-Spinat ist eine köstliche Bereicherung für den Salat. Der robustere Herbst- bzw. Winterspinat hat etwas kräftigere Blätter, schmeckt deutlich herber und würziger und wird deshalb gern gedünstet gegessen. Im Handel bekommt man ihn in zwei Varianten, als Blatt- und als Wurzelspinat.
Die Legende des Aufwärmens
Die verbreitete Annahme, dass Spinat nicht wieder aufgewärmt werden sollte, ist widerlegt und stammt aus einer Zeit, als ein effektives Kühlen noch nicht möglich war. Wichtig ist, den Spinat schnell auskühlen zu lassen und dann in einem geschlossenen Gefäß im Kühlschrank aufzubewahren.
Auch kann Spinat kann - nach kurzem Blanchieren (kurz Garen + Abschrecken in Eiswasser) - eingefroren werden und so bis zu 10 Monate haltbar gelagert werden. Ansonsten hält sich Spinat bis zu 2 Tage im Kühlschrank.
Übrigens findet der Tag des Spinats jährlich am 26. März statt. Ein guter Tag, um ein neues Spinat Rezept zu probieren!
Quelle: BVEO - https://www.deutsches-obst-und-gemuese.de
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